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Was ein gutes Paargespräch wirklich braucht

Aktualisiert: 8. Apr.

„Wir reden doch ständig – aber es wird einfach nicht besser.“ Vielleicht hast du den Satz selbst schon gesagt. Oder gedacht. Oder gehört.

Tatsächlich reden viele Paare viel. Aber nicht immer so, dass es Verbindung schafft.

Und genau da liegt der Unterschied: Gute Paargespräche sind keine reinen Informationsaustausche. Sie berühren. Sie öffnen. Sie bringen Nähe.


In diesem Artikel zeige ich dir, worauf es bei einem echten Gespräch zwischen dir und deinem Partner oder Partnerin ankommt – und was du tun kannst, wenn euch das bisher schwerfällt.


Gutes Paargespräch am Wasser

Warum reden allein nicht reicht

Viele Paargespräche laufen ungefähr so: Eine Person sagt, was sie stört. Der/die andere fühlt sich angegriffen. Und zack – ist man mittendrin in Verteidigung, Rechtfertigung oder Rückzug.


Was fehlt? Raum. Sicherheit. Gefühl. Verbindung.

Wenn wir das Gefühl haben, nicht gehört oder verstanden zu werden, greifen Schutzmechanismen: Wir gehen in den Angriff oder ziehen uns zurück.

Das macht Gespräche nicht nur anstrengend, sondern unterbricht den emotionalen Kontakt.


Was ein wirklich gutes Paargespräch braucht

Hier kommt die gute Nachricht: Du kannst lernen, Paargespräche zu führen, die nicht trennen, sondern verbinden. Die Basis dafür kommt aus der emotionsfokussierten Paartherapie (EFT) – und sie beginnt immer bei dir.


Hier sind 4 Dinge, auf die es wirklich ankommt:


1. Zuhören – ohne zu antworten

Klingt banal, ist aber selten: wirklich zuhören, ohne im Kopf schon die Antwort zu formulieren. Lass dein Gegenüber sprechen. Hör zu, nicht nur auf die Worte, sondern auf die Gefühle dahinter.

>>Was macht das mit der Person? Was schwingt zwischen den Zeilen mit?


2. Mit offenem Herzen hören

Versuch, deinem Partner oder deiner Partnerin nicht aus der „Beziehungsrolle“ zuzuhören, sondern wie einem Menschen, den du neu kennenlernst. Ohne Vorannahmen. Ohne Bewertung.

>>Was, wenn das, was du hörst, nichts mit dir zu tun hat – sondern mit etwas Tieferem in deinem Gegenüber?


3. Fühl dich rein, bevor du antwortest

Bevor du etwas sagst: Atme. Spür in dich hinein: Was hat das, was du gehört hast, bei dir ausgelöst? Nicht alles muss sofort kommentiert werden.

>>Vielleicht ist da ein Impuls, dich zu verteidigen – aber vielleicht ist da auch Mitgefühl. Oder Traurigkeit. Oder ein Wunsch nach Nähe.


4. Zeig dich echt – ohne Schuldzuweisung

Wenn ihr beide sicher genug seid, öffnet euch. Sag, was du fühlst – ohne Vorwurf, ohne Analyse. Einfach, wie es ist.

>>„Ich merke gerade, dass ich mich schnell zurückziehe, wenn du laut wirst. Aber eigentlich wünsche ich mir, dass wir im Gespräch bleiben.“

Das ist verletzlich. Und genau deshalb so kraftvoll.


Und wenn es trotzdem schwierig bleibt?

Das ist okay. Viele Paare haben nie gelernt, auf diese Weise miteinander zu sprechen. Sie haben gute Gründe für ihre Schutzmechanismen – und brauchen manchmal einfach Begleitung auf dem Weg raus aus alten Mustern.

Das ist genau das, was ich in der EFT tue: Ich begleite euch dabei, euch gegenseitig wieder zu verstehen – nicht im Kopf, sondern im Herzen.


Was du jetzt tun kannst:

📖 Hol dir mein 0 €-Workbook, wenn du das Gefühl hast, dass ihr gerade feststeckt. Es gibt dir erste Impulse, wie ihr aus dem Muster aussteigen könnt – hin zu mehr Nähe.


📩 Oder buch dir dein Erstgespräch – 15 Minuten sind kostenlos, in denen du spüren kannst, ob meine Arbeit zu dir passt.

 
 
 

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